
BERLIN. Mit gepanschten oder falsch deklarierten Erzeugnissen ergaunern Fälscher Gewinnspannen wie beim Drogenhandel. Ein Interview mit einem Experten für Lebensmittelbetrug.
Von Wolfgang Mulke, 03.02.2018
Über die teilweise lebensgefährdenden Praktiken weiß Andreas Kliemant bestens Bescheid. Er ist Experte für Lebensmittelbetrug beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
(BVL).
Welche Lebensmittel werden besonders häufig gefälscht?
Andreas Kliemant: In wirklich großem Ausmaß wird Olivenöl gefälscht. Auf der EU-Liste der zehn betrugsanfälligsten Produkte stand es auf dem ersten Platz. Auch Fisch, Biowaren, Haselnüsse, Honig, Wein oder Gewürze fallen immer wieder auf. Man kann aber durchaus sagen, dass kein Lebensmittelbereich vor Fälschung geschützt ist. Die Gefahr besteht überall, wo Schummeleien hohe Gewinne versprechen.
Wie lassen sich Fische fälschen?
Kliemant: Wir reden hier eher über Betrug. [...]
Den vollständigen Artikel lesen Sie hier: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/ueberregional/%E2%80%9EDreist-und-gesundheitsgef%C3%A4hrdend%E2%80%9C-article3764528.html
Zur Person
Andreas Kliemant ist Experte, wenn es um Lebensmittelbetrug geht. Der gelernte Tierarzt koordiniert beim Amt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Suche nach gefälschten und verfälschten Lebensmitteln.
Quelle: General Anzeiger Bonn www.general-anzeiger-bonn.de.